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Sonntag, 3. Februar 2013

Khlong Lan National Park


Ich fuhr meinen Freund Werner in Kampheng Phet besuchen. Nicht weit von ihm gibt es den Khlong Lan National Park mit dem Khlong Lan Wasserfall. Da sich Werner dort gut auskennt, bot er mir eine kleine Führung an. Wenn ich privat auf Tour gehe, fahre ich gern mit meinem 30 Jahre alten "Jimi" Truck. 


Wir standen um 4.00 Uhr früh auf und nach einem vorzüglichen Frühstück mit Werners erstklassigem Kaffee aus dem Norden Thailands, machten wir uns auf den Weg. Nach gut 30 km waren wir schon im Nationalpark und fuhren die Berge ´rauf. So erreichten wir das erste natürliche Aussichtsplateau keinen Moment zu spät im frühen Morgenlicht.


Mein Freund Werner ist nicht der Geduldigste wenn´s ums Fotografieren geht und ich war froh, das er mir die Zeit ließ, bis ich die Aufnahme im Kasten hatte. Da wir noch einiges an Weg vor uns hatten, musste ich mich mit dem langen Objektiv schon sehr beeilen. Ich hatte nur mein leichtes Carbon Stativ dabei. Dabei ist es wichtig nach einstellen der Kompostion wenigstens 1 min zu warten bis sich alle Schwingungen beruhigt haben und man mit dem Kabelauslöser und hochgeklappten Spiegel eine gute Chance auf eine scharfe Aufnahme hat.


Weiter ging es bis zum Park - und Campground von wo man noch ca 300 m zu Fuß den höchsten Punkt dieses Parks erwandert. Es ist schön für´s Auge und angenehm kühl. Die Möglichkeiten der Komposition sind auf Grund des Geländes sehr eingeschränkt und ein gutes Motiv zu kreieren wird zu einer echten Herausforderung. Die höchste Stelle befindet sich auf 1429 m über dem Meeresspiegel aber in all den Bergen hatte ich das Gefühl wesentlich höher zu sein.


Nach meiner vorangegangenen Tour zum Khao Luang Mountain war mein Bedarf an Bergwandern nicht besonders ausgeprägt und ich hatte wirklich Lust auf den Wasserfall. Es war schon früher Nachmittag als wir die Khlong Lan Falls erreichten. Die gesamte Gegend um den Wasserfall liegt in schönstem Regenwald mit unendlich vielen alten Bäumen. Da könnte man spielend einen ganzen Tag damit verbringen einen Baum nach dem anderen fotografisch zu bearbeiten. Um den Wasserfall selbst bieten zahlreiche Felsen und Wurzeln reichlich Potenzial für aufregende Kompositionen. Allerdings sollte man dann lieber ohne Werner unterwegs sein. Zu dieser Tageszeit waren zudem etliche Thai Familien und jugendliche Gruppen dort, die allerdings freundlich Platz machten für eine Landschaftsaufnahme.



Auf dem Rückweg hielten wir kurz vor Sonnenuntergang an einem See wo ich mein letztes Foto für diesen Tag aufnahm. Ich denke bei einem meiner nächsten Besuche meines Freundes werde ich mir einen Tag für diesen Wasserfall und seine Bäume reservieren.


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