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Montag, 3. Juni 2013

Sri Satchanalai Historical Park plus Landscape, People and Thai Cultural Photography


Der Historische Park Sri Satchanalai ist nur gut 60 km von Sukhothai entfernt und hat seinen ganz eigenen Charme. Das gesamte Areal ist wesentlich grosszügiger angelegt und strahlt eine friedliche Ruhe aus. 

Der Japaner Sugawara Masaki traf am Airport nicht ein und so waren wir nur zu fünft und hatten es bequem im Auto. Das australische Ehepaar Porter war weniger an der Fotografie interessiert, wollte aber diese Gelegenheit zu einem angenehmen und informativem Wochenendausflug nutzen.

Das Wetter war wunderbar und für gewöhnlich ist es ziemlich einsam dort. Heute allerdings waren zwei Menschen starke Reisegruppen unterwegs und wir mussten unsere Tour etwas koordinieren um im Abseits zu bleiben. Die Thais haben ihre ganz eigene Art ihren historischen Stätten einen Besuch abzustatten.



          

Der Stufentempel Wat Chang Lom (umgeben von Elefanten) ist einer der Bedeutendsten. Nachdem König Ram Kamhaeng  im Jahre 1285 die heiligen Reliquien des noch unter der Herrschaft der Khmer in Chaliang erbauten Tempels Wat Phra Sri Rattana Maha That ausgegraben und ihnen einen Monat lang gehuldigt hatte, vergrub er sie wieder 3 km westlich im heutigen Park in der Mitte von Sri Satchanlai und erbaute diesen Tempel darüber.  

Wat Chedi Chet Thaeo, gleich gegenüber gelegen, war eine andere fotografische Herausforderung.






Die Ruinen der Tempel wirken im Gegensatz zum Historischen Park von Sukhothai wesentlich älter und weniger restauriert. Ich denke das ist es, was diese ganz besondere Atmosphäre ausmacht.





Nach einem erfrischenden Mittagessen in einem Biergarten direkt am Fluss Yom, liessen wir uns die sich scheinbar in einer erneuten Ausgrabungsphase befindliche Tempelanlage des Wat Phra Sri Rattana Maha That, nicht entgehen.





Nach einer Stunde Fahrt und einer Pause im Hotel Ruean Thai, ging es am Abend in die Flachebene zu Füssen der Ramkamhaeng Bergkette in Sukhothai. Wir hofften auf grandioses Licht um die sehr schöne Landschaft zu fotografieren.


Als eine Kaltfront genau in die untergehende Sonne zog, waren Kenneth und ich begeistert. Es blieb uns fast eine ganze Stunde bevor der Regen und die Dunkelheit einsetzten und wir uns auf den Rückweg zum Hotel machen mussten.



Am nächsten Morgen hiess es ganz früh aufstehen. Wir wollten die frühe Morgensonne für weitere Landschaftsaufnahmen nutzen. Diesmal war uns das Glück nicht hold und das fehlende Licht liess sich selbst mittels Photoshop nicht kreieren. Die Sonne quälte sich durch einen dichten Wolkenschleier und liess uns im Trüben stehen. Wir nutzen die Gelegenheit der perfekten Beleuchtung für einige Makroaufnahmen der am Feldrand wachsenden Blumen.



Hier ist ein Beispiel was moderne Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop leisten können und wie man versuchen kann mit Hilfe von Nachbearbeitung etwas zu "zaubern".


Wir frühstückten im Feld und machten uns auf die Suche nach Begegnungen mit der einheimischen Bevölkerung. Wir trafen einen Kuhhirten, unterhielten uns mit einer Familie die gerade die Hochzeit ihrer Tochter hinter sich hatte, besuchten einen Töpfer und eine Familie welche Palmzucker verarbeitet.



Wir hatten uns eine Pause verdient und mächtig Appetit auf ein schönes Mittagessen. Bevor ich Catherine and George zum Airport bringen musste, hatten wir eine Verabredung mit den Mönchen im Tempel Wat Pak Khwae. 


Mein Sohn Anthony war so lieb uns zu begleiten und Kristen machte diese schöne Aufnahme von uns mit unserem Mönch, der uns so geduldig für Portraitaufnahmen Model stand.



Kenneth und Kristen blieben noch einen Tag länger und Kristen hatte mich für den nächsten Tag gebucht um den Historischen park in Sukhothai fotografisch zu erkunden. Ich hatte abends 30 km ausserhalb von Sukhothai eine Verabredung und lud Kenneth ein mich zu begleiten. Eigentlich war er auf der Suche nach dem klassischen Postkarten Motiv: untergehende Sonne zwischen zwei Palmen. Statt dessen zog ein Gewitter über uns hinweg und wir hatten Pech auf der falschen Seite der Berge zu sein. So ist das manchmal mit der Landschaftsfotografie.