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Donnerstag, 18. April 2013

Der historische Park in Sukhothai


Rob hatte an der Tour zum Sirkit Damm teilgenommen und da er den historischen Park hier in Sukhothai noch nicht gesehen hatte, wollte er die Gelegenheit nutzen und blieb einen Tag länger.

Zur Zeit ist das ganze Land sehr trocken und so konzentrierten wir uns auf die Umsetzung in monochrom. Wir wollten das frühe Morgenlicht nutzen und die Mittagshitze am Computer verbringen um die Fotografien zu bearbeiten.



Es waren nur sehr vereinzelt ein paar Touristen unterwegs und ein Pärchen, welches in eine liebevolle Fotosession vertieft war, störte uns nicht im Geringsten.



Schnell stieg die Sonne höher. Wir konzentrierten uns auf einzelne wenige Motive. Es ist wichtig schon bei der Aufnahme eine Vision der ausgearbeiteten Fotografie zu haben.




Diese Vision setzten wir konsequent am Computer um, wobei wir Software von Adobe und NIK kombiniert anwendeten.Rob´s Rückflug nach Bangkok ging schon um 17.00 Uhr . Trotz des straffen Programms hatten wir jede Menge Spaß und Rob eine ganze Menge neues Wissen im Gepäck.

Donnerstag, 11. April 2013

Der Königin Sirikit Staudamm bei Uttaradit

Nachdem mich diverse Interessenten baten meine unter der Woche geplante Tour zum Bhumibol Damm in Tak auf ein Wochenende zu verschieben, fuhr ich ein zweites Mal dorthin um die Tour abseits des wochenend - Tourismus neu zu planen. Es war nicht einfach einen Termin zu finden, an dem sich alle Interessenten, meiner beruflich stark eingebundenen Bangkoker Klientel, frei machen konnten. Wir einigten uns auf das Wochenende am 6./7. April. 
2 Wochen vorher rief ich das Hotel auf dem Gelände des EGAT ( Electricity Generating Authority of Thailand ) an um meine Buchung zu bestaetigen. Die nette Stimme am Telefon informierte mich über die Schließung des gesamten Geländes inklusive aller Strassen und Hotels vom 26.03. - 08.04. durch das thailändische Militär. Das nenn´ ich perfektes timing!
Meine Teilnehmer hatten teilweise ihre Flüge schon gebucht und so hieß es eine, nach Möglichkeit gleichwertige, Alternative zu finden...


Ich fuhr zum Sirikit Damm, in der Nähe von Uttaradit. Vom Sukhothai Airport ist es in etwa die gleiche Fahrtzeit wie zum Bhumibol Damm. Das Hotel bietet einen noch besseren Standard aber es erfordert eine weitere Stunde Fahrt um die Anlegestelle der Boote des Stausees zu erreichen. Ich buchte alles neu und war gerettet.

Auf Wunsch meiner Teilnehmer sollte diese Tour eine Lektion über die Nachbearbeitung an den aktuell erstellten Fotografien beinhalten. Eine Woche vorher verabschiedet sich mein immer treu ergebener Power Mac aus seinem bis dahin sorgenfreien Arbeitsleben. Diese Tour schien es in sich zu haben. Ich ging los und kaufte mir ein Lotterie Los.

Statt gründlicher Vorbereitung war ich also damit beschäftigt einen temporären PC neu zu konfigurieren, die nötigen Programme zu installieren und meine Mac formatierten Festplatten lesbar zu machen. 

Ungeachtet aller Hindernisse sitzen wir zu fünft am Samstag Mittag in einem der schwimmenden Restaurants am Sirikit Stausee und tafeln vorzüglich. Das gemietete Boot entspricht seinem horrenden Preis und unser Kapt´n ist ein sehr herzlicher Mensch.


Die mitgebrachte Kühlbox voller Getränke und eine angenehme Brise lindern die extreme Hitze von 41°C als wir auf dem geräumigen Boot durch die Inselwelt des Sees schippern. Der Wasserstand ist extrem niedrig und legt Inseln frei, die normalerweise nicht sichtbar sind. Dieses Jahr sind die Temperaturen in der Trockenzeit extrem und auch die Thais stöhnen überall. Wir legen an einer der Inseln an, genießen die Urlaubsstimmung und fangen an zu fotografieren.


Vor der Einweihung der Talsperre 1973 und der Entstehung des ca 250 km/2 großen Stausees, war dieses Gebiet besiedelt und bewachsen. Auf den nun vegetationslosen freigelegten Inseln sind etliche riesige Wurzeln verstreut. Die Wüsten ähnliche Landschaft und das diesige Wetter auf dem ruhigen See bieten eine surreale Kulisse und endlose grandiose Motive für Fotografen.




Wir besuchen noch einige andere Inseln auf denen wir uns damit beschäftigten wie man durch geschickten Bildaufbau Wurzeln und Landschaft gekonnt in Szene setzt und sich das Wasser durch den Einsatz von ND Filtern in "Dunst" auflöst.


Unse Kapt´n holt unterdessen die Angel ´raus und ist´s zufrieden...



Während sich meine Gäste an einem Sundowner erfreuten, demonstriere ich, wie man im Abendlicht mittels Unterbelichtung und Aufhellblitz eine fantastische Stimmung erzeugen kann.


Als wir unser Equipment im Auto verstauen, ist es bereits dunkel. Nach einem ausgiebigen Abendmal im Restaurant unseres Hotels verzieht sich jeder recht schnell in sein weiches Bett - es war ein anstrengender Tag. Ich baue Rechner und Bildschirm auf und bin noch bis 2 Uhr früh mit der Vorbereitung der morgigen Lektion beschäftigt.

Um 5 Uhr morgens treffen wir uns in der Lobby und fahren noch einmal auf den See heraus um die Morgenstimmung für weitere Aufnahmen zu nutzen. Die aufgehende Sonne erzeugt diesmal ein sehr diffuses Licht und läßt uns eine besondere Stimmung einfangen. 

Nach unserer Rückkehr im Hotel und einem ausgiebigen Frühstück, demonstriere ich, wie man durch geschickte Nachbearbeitung und trickreiche, kombinierte Anwendung von Software, die Aussage und Wirkung seiner Fotografien erheblich steigern kann.